Niemand reagiert auf meine Beiträge auf Social Media. Da kann ich es doch auch gleich lassen.
Warum Kontinuität auf Social Media so wichtig ist und wie du aus der Frustfalle herauskommst.
Wenn du genau da bist und dich der Frust überkommt, bleib gleich hier. Wir sprechen heute darüber, warum Kontinuität so wichtig ist und wie du aus diesem Tief wieder herauskommst.
Transkript der Podcast Folge 015
Du startest bei Null. Niemand kennt dich. Niemand liest deine Beiträge oder reagiert darauf. Das kann schon ziemlich frustrierend sein.
Wie gehen wir damit um?
Das ist ein kritischer Punkt. Wir sind zum einen voll motiviert, unser neu gestartetes Business in Gang zu bringen. Wir haben viele Ideen, produzieren wertvollen Content. Und zum anderen ist da einfach noch kein oder wenig Publikum da.
Einen Fehler den viele machen: sie werden nachlässiger. So nach dem Motto: es ist ohnehin egal, es fällt ja niemandem auf, wenn ich heute einmal nichts poste.
Und aus einmal werden zweimal, dann passiert es wöchentlich mehrmals und schon haben wir das Desaster.
Wenn wir uns kontinuierlich zeigen, steigern wir unsere Reichweite und in weiterer Folge das Engagement unserer Zielgruppe. Mit Engagement sind die Interaktionen gemeint – Kommentare, Likes, Nachrichten.
Und wenn wir von Kontinuität sprechen, dann meinen wir Durchgängigkeit auf allen Ebenen:
Beim Content, also bei den Inhalten, die wir produzieren, beim Auftritt, der Sprache und Layout und beim Posten.
Starten wir beim Content. Wir bei den Onlinerinnen haben das Motto: wir teilen unser Wissen gerne. Und wir teilen das, was unsere Zielgruppe braucht – das nennt man relevanten Content.
Wir erstellen demnach Inhalte, die für unsere Zielgruppe interessant ist. Unsere Zielgruppe sind Neugründer, Coaches und Selbstständige ohne Marketingstudium oder – vorwissen. Unsere Inhalte drehen sich um einfach aufbereitete Online Marketing Themen, die für diese Zielgruppe interessant sind.
Und das bringt uns gleich zur Sprache. Unsere Zielgruppe hat wenig oder gar kein Marketing Vorwissen. Das bedeutet wir werfen nicht mit Fachbegriffen um uns, ohne sie zu erklären. Auch da bringen wir Kontinuität rein. Wir reden immer wieder von gewissen Begriffen, zB einer Call-to-Action. Und jedes Mal erklären wir, was mit Call-to-Action, CTA abgekürzt, gemeint ist: nämlich einer klaren Handlungsaufforderung für den Interessenten.
In unserer Podcast Folge Nr. 12 haben wir über den Markenkern und die Markenidentität gesprochen und darüber, dass die Markenidentität aus zwei Komponenten besteht: der verbalen und der visuellen. Die verbale ist mitunter die Sprache. Die visuelle ist das Auftreten: Logo, Farben, Schriften, Layout, Design.
Menschen sind visuelle Wesen und fühlen sich von Natur aus von ästhetisch ansprechendem Bildmaterial angezogen. Deshalb wollen wir auch da Kontinuität reinbringen: achten wir darauf, dass unsere Profile ansprechend gestaltet sind und unsere definierten Markenelemente vorkommen.
Das heißt nicht, dass alle unsere Posts wie aus dem Schmuckkästchen aussehen sollen. Spontanität gehört dazu und das beinhaltet auch nicht perfekte Beiträge und Stories, die uns so zeigen, wie wir sind.
Kommen wir zum wichtigsten Punkt: das Posten von Beiträgen.
Da ist es ganz wichtig, eine gute Balance zu finden und nicht zu viel von einem bestimmten Inhalt zu posten. Wenn wir zweimal am Tag einen Tipp posten und nichts über uns, ist das kein gutes Verhältnis. Wenn wir jeden Tag ein Angebot posten auch nicht. Die gute Mischung macht es.
Schluss mit dem Frust über vergeudete Zeit- und Geldresourcen. Hol dir unseren 7-Schritte Fahrplan für deine ersten Online Marketing Maßnahmen. Damit du dich am richtigen Platz an die richtigen Interessenten präsentierst.
Schluss mit dem Frust über vergeudete Zeit- und Geldresourcen. Hol dir unseren 7-Schritte Fahrplan für deine ersten Online Marketing Maßnahmen. Damit du dich am richtigen Platz an die richtigen Interessenten präsentierst.
Am Montag posten wir ein Angebot von uns, zB unseren kostenlosen Starterguide ins Online Marketing.
Am Dienstag stellen wir eine Frage wie beispielsweise “Was ist deine derzeit größte Hürde beim Posten auf Social Media?”. Auf die Antworten reagieren wir mit einer Antwort und einem Tipp.
Am Mittwoch teilen wir unsere neue Podcast Folge und erzählen, worum es in der Episode geht.
Am Donnerstag erzählen wir eine persönliche Geschichte von uns. Das kann ein Rückschlag sein, eine Erfolgsgeschichte, ein Meilenstein oder auch etwas aus dem privaten Bereich.
Am Freitag teilen wir eine Bewertung von einem Kunden oder eine Erfolgsgeschichte eines Kunden.
So würde eine ausgewogene Balance einer Woche Social Media Beiträge aussehen. Es ist eine Mischung aus relevantem Content, persönlichen Infos und praktischen Tipps.
Erstelle dir am besten einen Zeitplan und teste verschiedene Formate. Du wirst schnell sehen, welche Arten von Beiträgen besonders gut ankommen und welche weniger. Tendenziell ist es so, dass Angebot weniger gesehene Interaktionen bekommen, was dich nicht entmutigen soll, weiter zu posten.
Persönliche Inhalte, die mit authentischen Bildern untermauert werden, bekommen mehr Likes und Kommentare. Scheu dich also nicht, zwischendurch das Handy zu zücken, ein Foto von dir zu machen und es zu posten. Es braucht nicht immer Fotos im Hochglanz-Magazin-Stil.
Poste jeden Tag. Die organische Reichweite – das ist die Anzahl der Personen, die du erreichst, ohne zu bezahlen – kann nur eine bestimmte Anzahl von Personen erreichen. Jedes Mal, wenn du etwas postest, ist das eine weitere Möglichkeit, dein Publikum zu erreichen. Wenn du jeden Tag strategisch und konsequent postest, maximierst du deine organische Reichweite.
Und noch ein Tipp zum Posten auf Social Media: Bevor du postest, denke daran, welche Reaktion du hervorrufen möchtest – nicht ob. Das sollte dein Anspruch sein: eine Emotion bzw. Reaktion hervorrufen. Das kann durch Humor sein aber auch durch eine provokante Frage zum Beispiel.
Ohne Kontinuität gerät man sehr schnell in Vergessenheit.
Auch wenn du glaubst, dass dein Inhalt gerade am Anfang nicht gesehen wird. Wenn du nicht postest, wirst du gar nicht gesehen. Wenn du postest, wirst du gesehen. Und zwar immer mehr und mehr mit der Zeit. Algorithmen werden auf dich aufmerksam und stufen dich als relevant ein wenn du dich kontinuierlich zeigst.
Stoppst du eine oder zwei Wochen lang, muss dich der Algorithmus erst wieder kennenlernen und startet wieder von vorne.
Aber auch die Nutzer, deine Zielgruppe vergessen dich, wenn du nicht laufend auftrittst. Noch schlimmer – es fällt ihnen gar nicht auf, wenn du nicht mehr da bist. Und um das zu verhindern, ist es wichtig, ständig präsent zu sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt “Pro-Kontinuität” ist die Beziehung und das Vertrauen, das du mit Nutzern aufbaust. Du schaffst Mehrwert, ohne dafür etwas zu verlangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Zielgruppe dir und deinen Empfehlungen vertraut, ist gleich viel größer.
Außerdem positionierst du dich durch das konstante Liefern von Mehrwert und relevanten Inhalten als Autorität in deiner Branche. Und: durch guten Content steigerst du deine Bekanntheit.
Das sind viel triftige Gründe, warum wir dranbleiben sollten.
Strukturiere deine Beiträge nach Kategorien: Angebot, Kundenbewertung, relevante Tipps, Persönliches, Geschichten usw. und erstelle dann einen Wochenplan.
Plane deine Themen und Beiträge Woche für Woche nach diesem Schema. Vergiss nicht die spontanen Beiträge. Die Planung kannst du in einem einfachen Excel Dokument machen oder aber auch auf Trello zum Beispiel.
Plane deine Beiträge vor. Wir verwenden das Facebook Creator Studio und Publer.io. Damit musst du nicht ständig ans Posten denken, sondern machst das einmal in der Woche. Denke nur daran, auf die Kommentare zu reagieren und sie zu beantworten.
Hab Vertrauen. Es dauert ein bisschen, bis du gesehen wirst. Aber wenn du tollen Content bringst, wirst du gesehen.
Wenn es dir zu langsam geht, kannst du Beiträge auch bewerben, um mehr Interaktionen zu bekommen.
Wir helfen Neugründern uns Selbstständigen durch den Online Marketing Dschungel. Buche dir dein kostenloses Strategiegespräch und lass uns herausfinden, wie wir dir am schnellsten helfen können.
Foto: © Ulrike Storny
