Heute sprechen wir über 5 Strategien, wie du deine Reichweite aufbauen kannst, und zwar ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen. Man nennt das auch organisches Wachstum, ohne bezahlte Anzeigen.
Transkript der Podcast Folge 006
Man kann den organischen Reichweitenaufbau ein bisschen mit Dating vergleichen. Es geht darum, jemanden kennen zu lernen. Gehst du beim ersten Kontakt gleich all in und sprichst einen Heiratsantrag aus? Nein, wahrscheinlich nicht. Erfahrungen und vergangene Erlebnisse halten uns davon ab. Wir zeigen uns eher reserviert und skeptisch. Wir möchten unser Gegenüber zuerst kennenlernen. Wie tickt er oder sie? Wie kann ich mit ihm oder ihr? Finde ich ihn oder sie anziehend? Was zeichnet ihn oder sich aus, was kann er oder sie? Schritt für Schritt nähern wir uns an, lernen uns kennen, fassen Vertrauen und irgendwann gehen wir dann eine Beziehung mit demjenigen ein.
Genauso kannst du dir die Annäherung an deine Zielgruppe vorstellen. Sie kauft nicht gleich die Katze im Sack. Du musst zuerst mit deinen potenziellen Kunden, also deiner Zielgruppe warm werden bzw. umgekehrt, sie mit dir.
Damit dir das gelingt, dass dein idealer Kunde dir vertraut, ist etwas ganz wichtig und entscheidend: sei authentisch.
Die Menschen spüren das. Und nur so kommen sie zurück und du schaffst es, Interessenten zu Kunden zu machen und eine langfristige Beziehung aufzubauen.
Aber nicht nur Authentizität ist entscheidend, sondern auch Beständigkeit und Präsenz. Du musst ständig auftauchen und sichtbar sein, das heißt wirklich regelmäßig. Du musst deinen potenziellen Kunden einen Mehrwert bieten, auch um dich vom Mitbewerb zu unterscheiden, und du musst konstant Content liefern. Ganz egal, ob du auf Facebook oder Instagram postest, eine Podcast Folge produzierst, einen Blogartikel schreibst, ein YouTube Video machst, auf Facebook oder Instagram Live gehst – zeige dich jede Woche!
Im Online Marketing gilt: Errege Aufmerksamkeit und das regelmäßig, sei präsent!
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Es gibt unzählige Podcasts oder Facebook Gruppen Inhaber, die Experten in ihre Shows und Podcast Episoden als Interview-Gast einladen.
Der Schlüssel, um eingeladen zu werden? Einfach fragen!
Wir gehen jetzt natürlich nicht her und sagen: hey, ich wäre gerne Gast in deinem Podcast, wie sieht’s aus, hast du Lust, kann ich dabei sein?
Nein. Wir bewerben uns dafür. Und am besten funktioniert das, wenn wir einen Inhalt anbieten, also ein Thema vorschlagen, das einen Mehrwert für das Publikum des Podcast Inhabers liefert. Und natürlich spielt hier auch Aktualität eine Rolle. Wenn wir ein Thema behandeln, das sich gut in das Genre des Podcasts einfügt, es ergänzt und nicht konkurrenziert. Wenn du zum Beispiel Ernährungscoach bist, kannst du dich bei einem Fitnesstrainer um einen Gastbeitrag bewerben, und umgekehrt. Das ist eine gute Ergänzung für beide Seiten, also eine Bereicherung für das Publikum, und steht nicht im Mitbewerb.
Überlege dir, welche Podcasts oder Blogs dir gefallen und welche eine ähnliche Zielgruppe wie du haben. Achte darauf, dass sich dein Business nicht mit dem des Podcast Inhabers überschneidet, also nicht im direkten Mitbewerb steht, sondern sich gut ergänzt. Das gilt natürlich auch für andere Formate wie Live Videos, Blog Beitrage etc
Notiere dir gleich die Podcasts und Folgen, höre sie dir an und studiere den Content. Lies dir die Kommentare der Hörer oder Blogleser durch. Schau auf die Social Media Kanäle und versuche, ein wenig mehr über das Publikum herauszufinden.
Wenn du nämlich weißt, was gut ankommt bei den Zuhörern und Lesern, kannst du deinen Pitch beim Inhaber darauf abstimmen. Mache deinen Pitch nicht über dich selbst, sondern über den Mehrwert, den du dem Zielpublikum bietest.
Was ist das Schlimmste, das passieren kann?
Dass der Betreiber oder die Betreiberin nein sagt.
Wie heißt es so schön? Don’t ask, don’t get.
Diese Strategie dreht sich um deinen Lead-Magneten. Um dein Freebie – also um dein kostenloses Angebot, das du deinen idealen Kunden anbietest. Wenn du dein Freebie schon erstellt hast, setze es überall ein, auf deiner Website, in Newsletter, auf dem Blog, auf deinen Social Media Kanälen, über Partner etc. Und auch hier gibt es ein Geheimnis: setze es direkt und indirekt ein.
Am besten erstellst du eine Liste mit allen Kanälen die du bespielst und wo du glaubst, dass es Sinn macht, dein Freebie zu erwähnen. Das wäre zB Instagram, Instragram Stories, Instagram Reels, Facebook Profil, Facebook Seite, Facebook Gruppe, Facebook Story, Live Videos, YouTube, auf deinem Linkedin Feed, in deinem Podcast und in deiner Email Signatur.
Ein Freebie kann eine Checkliste sein, ein kurzes eBook oder aber auch eine Einladung zu einem kostenlosen Webinar oder einem Workshop. Wenn du einen Online Kurs vertreibst, kann das Freebie auch eine Lektion des Kurses sein, die du kostenlos anbietest.
Und jetzt kommen wir zum direkten und indirekten Weg. Du möchtest ja nicht ständig nur dein Freebie anpreisen, denn das wird für deine Kunden oder potentiellen Kunden mit der Zeit langweilig und nervig.
Direkte Posts zielen zu 100% darauf ab, dein Freebie zu vertreiben. Der Traffic wird auf die Opt-in Seite gelenkt, wo sich die Interessenten registrieren, also ihre E-Mail Adresse hinterlassen, um dann zum Freebie zu kommen. Beim direkten Weg ist die Bewerbung ganz offensichtlich.
Direkte Beiträge zielen also genau auf diesen Lead Magneten. Verwende unterschiedliche Bilder und Texte, um herauszufinden, welches Wording und Bild besser zieht und zu deiner Zielgruppe passt.
Indirekte Posts sind subtiler. Beginne mit einer Geschichte oder einem Tipp. Ich habe letztens ein Foto von einem Sonnenuntergang gepostet und einen Tipp dazu geschrieben. Und dann hab ich hinzugefügt: zum Thema Urlaubsbilder veranstalte ich übrigens bald einen kostenlosen Workshop. Hier ist ein Link zur Anmeldung.
Ein indirekter Beitrag muss nicht immer auf etwas verlinken. Das geht sogar noch subtiler, wie zB in einer Podcast-Folge rede ich über dieses oder jenes. Oder das habe ich in meinem letzten kostenlosen Workshop erklärt…
Das zeigt den Lesern oder Zuhörern, dass es da etwas gibt, dass sie vielleicht verpasst haben und beim nächsten Mal wollen sie dabei sein.
Versuche eine gute Balance aus direkten und indirekten Posts zu machen und ganz wichtig: auch bei indirekten Posts sollte nicht immer ein Link zu einer Anmeldung dabei sein. Das kann für deine Fans nervig sein.
Für diese Strategie musst du einen langen Atem mitbringen. Sie kann – wenn du es gut machst – sehr effektiv sein. Suche dir ein Forum oder zB eine Facebook Gruppe, in der sich deine Zielgruppe aufhält. Sind deine Produkte Outdoor-Sport Produkte, findest du deine idealen Kunden zB in Facebook Wandergruppen.
Wenn du deine Plattformen identifiziert hast, musst du dich in diesen Gruppen auch zeigen. Dann geht es darum, dass du dich dort als Experte positionierst. Gib wertvolle Tipps, ohne Werbung für deine Produkte zu machen. Das ist ganz wichtig. Niemand mag es, gleich mit irgendwelchen Angeboten bombardiert zu werden. Versuche, eine Verbindung zu finden, ein Gespräch aufzubauen. Und wenn du ein Freebie hast, das dieser Person hilft, schick es ihr oder hinterlasse den Link.
Diese Strategie braucht sehr viel Zeit und Gefühl. Und das wichtigste ist, dass die Leute dort Vertrauen zu dir aufbauen. Wahrscheinlich wirst du Tage haben, an denen dich diese Strategie total frustriert, weil du das Gefühl hast, es geht nichts weiter. Aber einfach dran bleiben, wie gesagt, das braucht Zeit.
Videobotschaften gewinnen immer mehr an Bedeutung. Unterhaltsame Kurzvideos (wie Reels, YouTube Shorts oder TikTok Videos) sind mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Reels sind aktuell der Reichweiten-Booster auf Instagram und Facebook. Und die beiden Plattformen bevorzugen Video-Content und spielen diesen mit einer größeren Reichweite aus, als Posts mit reinem Bild- und Textinhalt.
Baue eine persönliche Beziehung zu deiner Community auf. Schreibe persönliche Nachrichten, zb Beispiel eine Willkommensnachricht, wenn jemand deiner Gruppe beitritt.
Folge und befreunde dich mit deinen neuen Fans, damit du einen Einblick in ihr Leben bekommst und deine Zielgruppe und somit deinen potenziellen Kunden besser kennen lernst.
Zeig dich menschlich, poste auch zwischendurch mal etwas von dir, zum Beispiel ein Selfie oder ein Foto von deinem Team. Ein Behind-the-scenes oder vielleicht sogar einmal ein “hoppala” – dieser persönliche Content macht dich nahbar. Die persönliche Beziehung steht hier im Vordergrund, dadurch steigt letztendlich auch die Kaufbereitschaft.
Reichweite aufbauen – noch ein Tipp:
Du könntest zum Beispiel auch zu kleinen Challenges aufrufen und Aufgaben mitgeben. Und dann reagierst du auf jeden Beitrag oder Kommentar mit einem Like oder antwortest in einem kurzen Kommentar. Interagiere mit deiner Community und werde so sichtbar.
Wir wissen, diese 5 Strategien sind zeitintensiv und du wirst den Erfolg nicht in der Sekunde sehen. Aber die so aufgebaute Reichweite ist nachhaltig und kostet kein Werbebudget – es lohnt sich auf jeden Fall!
Wir empfehlen dir, dass du dir 1 oder 2 Strategien aussuchst, bei denen du denkst, ja, das kann ich umsetzen, das möchte ich probieren. Und lege gleich los!
Du musst nicht alles auf einmal umsetzen, es ist besser, sich zu Beginn auf 1 oder 2 Dinge zu konzentrieren, und diese nachhaltig zu verfolgen. Und wenn sich dann die ersten Erfolge einstellen, kannst du dir immer noch die anderen Strategien vornehmen!
Wir wünschen dir viel Spaß bei der Umsetzung!
Wenn du Hilfe bei der Umsetzung dieser kostenlosen Traffic-Strategien brauchst, oder noch Fragen hast, wie du Reichweite aufbauen kannst, dann schreib uns einfach.
Wenn du deine Dienstleistung auch online verkaufen willst, um dein Business flexibler zu gestalten, aber nicht weißt, womit du beginnen sollst, dann melde dich bei uns zu einem kostenlosen Strategiegespräch an.
Lass uns darüber sprechen, was dich an deiner aktuellen Situation stört und über die nächsten Schritte, die dich weiterbringen. Wir lernen uns kennen und finden heraus, ob und wie wir dich dabei unterstützen können, mit einer effizienten Schritt-für-Schritt-Anleitung dein flexibles Online Business aufzubauen.
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