Wenn man zum Beispiel nicht mehr glücklich ist, mit dem was man beruflich tut. Wenn einen die aktuelle Situation nicht mehr erfüllt und wenn diese Unruhe Überhand nimmt, kann das manchmal das ganze Leben bestimmen. Und dann wird es höchste Zeit, seine Wünsche zu definieren, Ziele zu setzen und auch in die Umsetzung zu gehen!
Und das führt uns zum heutigen Thema: Warum Ziele wichtig für den Erfolg sind und wie du mit der Zielsetzung startest.
Transkript der Podcast Folge 007
Wenn wir heute über das Thema Ziele setzen sprechen, dann sei gesagt: Du musst wissen was du willst – sei dabei spezifisch und konkret!
Deinem Gehirn machst du diese Dinge am besten bewusst, indem du sie aufschreibst. Es macht also Sinn, Wünsche und Ziele aufzuschreiben und sie laut auszusprechen. Dadurch aktivierst du dein Gehirn und vermittelst Wichtigkeit – und deine Ziele sind wichtig!
Ziele entstehen aus einer Vision heraus und helfen uns dabei, den Fokus zu halten.
Ohne Ziele gibt es keine Richtung und keine Ziellinie.
Wie willst du denn zum Beispiel am Ende des Jahres den Erfolg messen, wenn du dir keine konkreten Ziele gesetzt hast mit denen du dann deine Resultate vergleichen kannst? Wann feierst du dich denn und klopfst dir auf die Schulter?
Wenn du keine Jahresziele gesetzt hast und am Ende des Jahres zurückblickst, kann es passieren, dass du das Gefühl hast, dass du nicht viel erreicht hast. Dass sich wenig bewegt hat und das kann frustrierend sein. Aber das liegt möglicherweise nur daran, dass du dir keine Ziele gesteckt und aufgeschrieben hast, denen du am Jahresende deine Ergebnisse gegenüberstellen kannst.
Nehmen wir das Beispiel Jahresziele: Wir stehen am Beginn eines neuen Jahres, das ist der perfekte Zeitraum für die Planung deiner Jahresziele. Also ran ans Ziele setzen.
Lege im Vorfeld zu Jahresbeginn deine Ziele für das kommende Jahr fest. Nimm dir wirklich Zeit dafür und überlege, was dir wirklich wichtig ist, was du möchtest und was du von deinem Business erwartest.
Stelle dir auch die Frage, was dich glücklich macht, reflektiere auch deine Werte und wie du diese mit deinem Business in Einklang bringen kannst. Lass deine Werte unbedingt mit einfließen – deine Ziele dürfen auf keinen Fall im Widerspruch mit deinem Werteverständnis und dem Werteversprechen deines Unternehmens stehen.
Überprüfe auch, ob deine Ziele zu dir passen – beruflich und privat. Stehst du vollends dahinter, lässt sich auch beides miteinander vereinen? Denn es nützt nichts, wenn du zB für deine Familie keine Zeit mehr hast. Denn dann wirst immer ein schlechtes Gefühl dabei haben und letztendlich dabei ausbrennen.
Ziele sollen SMART sein – Du hast bestimmt schon davon gehört. Das ist eine Methode, von vielen, wie ein Ziel aufgebaut sein soll. Da sie sehr gängig ist, wollen wir dir dieses Konzept vorstellen.
Wir sind allerdings der Meinung, dass du dabei unterscheiden sollst, ob du ein Projektziel oder Ziel für einen Mitarbeiter setzt, – oder ob du ein visionäres Ziel für dich oder dein Unternehmen ausarbeitest.
Kurz zusammengefasst, wofür die SMART Formel, also die 5 Buchstaben bei der Erstellung von Zielen steht:
S = Spezifisch, sei klar und konkret in der Formulierung. Je spezifischer, desto besser.
M = Messbar, wie kannst du den Erfolg messen, mit welchen Kennzahlen und Kriterien? Ein Ziel, das nicht messbar ist, ist schwierig einzuordnen und zu erreichen. Ich möchte Erfolg haben, ist kein messbares Ziel, denn was heißt Erfolg? Das ist für jeden etwas anderes. Der eine definiert Erfolg mit 10k Umsatz im Monat, für den anderen ist Erfolg, wenn er weniger arbeitet.
A = Akzeptiert oder angemessen oder attraktiv. An diesem Punkt liegt unserer Ansicht nach auch die Unterscheidung, ob du das Ziel mit und für einen Mitarbeiter ausarbeitest, oder dir selbst ein visionäres Unternehmensziel setzt.
Denn es macht einen Unterschied, ob du für dich und dein Unternehmen ein richtig großes, forderndes Ziel definierst (du also nach den Sternen greifst) oder ob du mit einem Mitarbeiter ein Ziel ausarbeitest, dass für sinnvoll und motivierend wahrgenommen wird, dein Mitarbeiter also dahintersteht.
Für dich und dein Unternehmen kann ein „erreichbares, akzeptiertes“ Ziel zu wenig hoch gegriffen sein. Dein großes Ziel soll dich fordern und du musst am Beginn nicht gleich wissen, wie du es erreichen kannst. Du darfst ruhig ängstlich und aufgeregt zugleich sein und du musst auch noch nicht alle Schritte parat haben und wissen, wie du ans Ziel kommst. Also greif ruhig nach den Sternen! Es ist wichtig, groß zu denken!
R = Realistisch – ein realistisches Ziel motiviert deutlich stärker und wird leichter akzeptiert. Dieser Punkt hängt eng zusammen mit dem vorangegangen. Denke an herausfordernde Ziele für dein Unternehmen und behalte den visionären Gedanken im Kopf. Manchmal braucht es die „verrückten“ Ideen, um zu wachsen und über sich hinauszuwachsen.
T = Terminiert, also bis wann soll das Ziel erreicht sein, spanne einen Zeitrahmen um das Ziel.
Die Smart-Formel ist eine wirklich gute Checkliste und ein solides Hilfsmittel, wenn wir unsere Ziele setzen und ausformulieren. Also prüfe vielleicht gleich, ob deine Ziele smart angesetzt sind?
Es gibt Ziele (eigentlich sind das keine Ziele), die nicht klar definiert sind. Wie zum Beispiel „ich will Erfolg haben…, ich will mein Business erfolgreich betreiben…“ oder „ich will mehr Umsatz machen“. Aber das reicht nicht, es muss klarer, spezifischer ausformuliert sein.
Ein Beispiel: Du sagst, du musst so dringend auf Urlaub gehen, du bist am Limit und brauchst eine Auszeit.
Was passiert, wenn du nicht den Zeitraum fixierst und den Tag, wann du den Urlaub antrittst, im Kalender einträgst? Wenn du nicht weißt, wohin es gehen soll, und du nicht beginnst alles rundherum zu planen.
Was wird dann wohl passieren? Ganz ehrlich, dann wirst du dir diesen Urlaub wahrscheinlich nicht nehmen, oder zumindest nicht in der gewünschten Form. Es wird nicht umzusetzen sein, oder dir nicht die gewünschte Erholung bringen. Du wirst wahrscheinlich nicht verreisen und trotz Urlaub die meiste Zeit am Computer verbringen.
Wir haben es schon erwähnt. Über allem steht eine Vision, von der sich Ziele ableiten. Entscheidend ist, dass du die großen (Über)Ziele, in, sagen wir mal „kleinere Brocken“ teilst, quasi in kleine Zwischenziele aufteilst, damit du den Fokus nicht verlierst.
Nehmen wir am besten gleich ein Beispiel – bleiben wir bei einem Umsatzziel, dem Jahres-Umsatzziel, das betrifft uns ja alle.
Setze dir ein spezifisches Ziel. Und brich dein Umsatzziel ganz kleinteilig herunter.
Du beginnst mit der Frage: Wieviel Geld möchtest (oder musst) du pro Monat verdienen?
Und dann gehst du tiefer hinein und siehst dir an, was das genau bedeutet:
Es steht hier also eine gewisse Zahl – seien es € 2k, 4k oder 10k € pro Monat.
Gut, und dann brichst du das weiter runter auf dein Angebot und Service. Du überlegst dir, wieviele Produkte muss ich verkaufen, wieviele Kunden brauche ich dafür, wieviele Coaching-Verträge muss ich abschließen? Mach deine Kalkulationen…
Wenn du zum Beispiel ein Coaching verkaufst, dann geht das meistens über 3-6 Monate. Dein Programm kostet angenommen €500 pro Monat. Also brauchst du mindestens 4 Klienten, oder 8 Kunden, um für die nächsten 3 Monate, dein Umsatzziel zu erreichen.
So, jetzt hast du die Basisaufgabe gemacht, du hast dein Umsatzziel definiert.
Und dann geht es weiter – setze den nächsten Schritt und frage dich, wie komme ich jetzt zu diesen 4 oder 8 etc. Kunden?
Zum Beispiel weißt du aus deiner Historie und Erfahrung, dass bei persönlichen Erstberatungsgesprächen rund jeder 3. Kunde bei dir ein Programm bucht. Das heißt, dass du mindestens 12 oder 24 Beratungsgespräche brauchst, um deine 4 oder 8 oder wieviele auch immer Abschlüsse zu machen.
Und was bedeutet das jetzt für dich?
→ Dass du dein Marketing genau darauf hin ausrichten solltest.
Wie erreichst du deine potenziellen Kunden – Beispiel Newsletter Abonnenten – wievele brauchst du, um deine Verkäufe zu erzielen.
Wie kannst du Social Media gezielt einsetzen – eventuell mit Anzeigen deine Beratungsgespräche bewerben, oder durch Testimonials und Erfolgsgeschichten. Du kannst in deinem Podcast eine Call-to-Action einfügen, indem du aufrufst, ein kostenloses Erstberatungsgespräch zu buchen.
Und und und… Nütze hier die Möglichkeiten im Online Marketing, um deine Zielgruppe zu erreichen.
Wenn es um Umsatzziele geht, dann pack deine Mathekenntnisse aus und mach deine Kalkulationen. Entscheide dich, was deine nächsten Schritte sind und was du brauchst, um die Ziele zu erreichen.
Und dann geht’s auch schon los – komm ins Tun – take action – um dein Ziel zu erreichen!
Wichtig ist dabei auf jeden Fall FOKUS, bleib an deinem Ziel dran. Wir kennen das auch nur zu gut, es gibt 1000 Dinge zu tun, um die man sich kümmern soll, die man verbessern kann. Die Website hier und die Fotos da und die Texte dort … Lass dich nicht ablenken und aufhalten von all den anderen kleineren Dingen und behalte dein Ziel klar im Fokus.
Alle Handlungen laufen auf ein bestimmtes Ziel hinaus, du willst etwas bestimmtes erreichen. Verknüpfe deine Handlungen bewusst mit einem Ziel – das unterstützt dich dabei durchzuhalten.
Was ist das Ziel, der Zweck, das Warum hinter einem Ziel – wie dient es meiner Vision?
Beispiel: Du willst deine Follower-Anzahl um xy% erhöhen gegenüber dem Vorjahr bis Mitte des Jahres. Das Ziel ist zwar spezifisch formuliert, aber was hast du davon? Frage dich, was bringt dir das für dein Business, wie unterstützt das deinen Verkauf.
Setze deine Ziele in ein großes Ganzes einerseits, und andererseits überlege auch, wie sich das auf deinem Umsatz auswirkt.
Es gibt auch eine emotionale Ebene, wenn es zum Thema Ziele setzen kommt, gerade bei den wirklichen großen Wünschen und Zielen.
Dabei geht es mehr darum, dass dir dein Ziel so wichtig ist, dass es dich wirklich emotional berührt. Deine Idee, dein Traum, dein Ziel lässt dein Herz schneller schlagen.
Welcher Wunsch ist groß genug, dass du dran bleibst? Welcher ist es wert, nicht aufzugeben, dranzubleiben, egal wie lange es dauert.
An einer gewissen Stelle in deinem Leben hast du deine sogenannten „Muss-Ziele“ erreicht, du hast die Schule absolviert, du hast deine ersten Berufserfahrungen gemacht, deine Karriereschritte gesetzt. Du kommst vielleicht an den Punkt, an dem du einen größeren Wunsch, ein großes Ziel für dich entwickelst. Du hast also die Pflicht absolviert und jetzt kommt die Kür.
Vielleicht standest du als Neugründer erst kürzlich an diese Schwelle und hast dir deinen Traum mit dem eigenen Unternehmen, mit der Selbstständigkeit erfüllt.
Du hast immer die Wahl, ausbrechen, zu wachsen – Ziele helfen uns zu wachsen!
Es ist nicht egoistisch, seine Ziele zu verfolgen. Und es ist auch nie zu spät dafür.
Deine Ziele sollen weit mehr sein, als „erreichbar“. Denn sonst bedeutet das, kein persönliches Wachstum, keine Weiterentwicklung. Wenn das Ziel zu leicht erreichbar ist, dann ist es vielmehr ein Plan. Denn du weißt bereits, dass es erreichbar ist.
Du kannst dir deine Ziele und Wünsche auch notieren in eine Art Ziele-Kompass. Notiere dir die Dinge, die du in deinem Leben erreichen möchtest – zB Wachstum, etwas zu verändern, etwas zu hinterlassen, beruflich und privat, was auch immer es ist…
Stell dir die Frage, was du möchtest. Immer wenn du einen Blick auf deinen Ziele-Kompass wirfst, soll dich das begeistern und motivieren, es soll quasi Gänsehaut entstehen.
Deine Ziele können auch „beängstigend“ sein im Sinne von, du hast noch überhaupt keine Ahnung, wie du das bewerkstelligen sollst und wie du sie erreichen kannst. Ganz egal, das lässt dein Herz höher schlagen.
Das Thema Mindset ist ganz wichtig, wenn wir über Ziele sprechen.
Und dazu erfährst du mehr in der nächsten Podcast Folge – also in unserem Teil 2 der Serie „Ziele setzen und erreichen“.
Dann haben wir 10 Mindset-Tipps für dich, die dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen und fokussiert zu bleiben!
Überlege dir eine Vision (also ein ganz großes, übergeordnetes, langfristiges Ziel in der Zukunft) für dein Unternehmen, beginne mit der unternehmerischen Vision.
Aus dieser groben Vision leitest du wichtige Ziele für dich ab und diese wiederum brichst du in kleinere Teile herunter. An diese kleineren Brocken hängst du dann einen konkreten Plan mit konkreten Handlungsschritten.
Sei dir bewusst, was du wirklich willst und trau dich auch, das auszusprechen und vor allem, aufzuschreiben.
Achte darauf, dass deine Ziele Hand in Hand gehen mit deinen Werten und den Wertevorstellungen und -versprechen deines Unternehmens. Hier darf sich kein Konflikt ergeben.
Hinterfrage auch, ob sich deine Ziele auch mit deinem Privatleben vereinbaren lassen.
Schreibe deine Ziele auf, formuliere sie spezifisch und lasse vor allem deine Herzenswünsche nicht außer Acht.
Gerade der Jahresanfang ist ein guter Zeitpunkt, einerseits das vergangene Jahr zu reflektieren und andererseits an den Zielen für das neue Jahr zu arbeiten.
Wir wünschen dir daher gutes Gelingen bei der Planung und natürlich auch bei der Erreichung deiner Ziele – seien sie privater Natur, oder deiner Business-Ziele!
Vergiss dann im Laufe des Jahres nicht, kleinere Zwischenerfolge zu feiern! 😉
Deine Onlinerinnen
P.S.: Lies gleich weiter, wie dich die richtige Einstellung, also das richtige Mindset, bei der Erreichung deiner Ziele unterstützt. >> zum Blogbeitrag Mindset und Zielerreichung
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